Die Analyse der Fußball-WM 2014 aus der Sicht des DFB

WM Analyse 2014 – Fakten, Trends und die Erfolgsgeheimnisse des Deutschen Teams Nie zuvor in der Geschichte des Fußballs versuchten die Trainer der WM-Teilnehmer das Prinzip Zufall, so gut als möglich auszublenden. Da der Fußball immer durchschaubarer wird, ist das Zurechtlegen und Ausarbeiten von Matchplänen immer wichtiger. Trainer wie Pinto, Sampaioli, van Gaal und Weltmeister-Trainer Joachim Löw haben mit ihren bis in jedes Detail ausgearbeiteten Matchplänen die Spielstrategie des Gegners durchschaut und zu ihren Vorteilen genutzt. Erfolg im Fußball ist planbar – Mehr Infos: Klicke HIER Zudem haben sich etliche Trends im Fußball bestätigt und wurden noch stärker verdeutlicht: *Extreme Taktische Variationsbreite* Fußball-Trainer müssen im modernen Fußball  taktisch extrem variabel sein. DFB Chef-Ausbilder Frank Wormuth sagt dazu folgendes: «Die Trainer sollten künftig alle Systeme aus dem Effeff beherrschen und gegebenenfalls die Grundordnung verändern können» *Das Comeback der 3er (5er Kette)* Etliche Teams wie die Niederlande, Mexiko, Costa Rica und Chile nutzten die Vorteile von Spelsystemen mit einer 3er Kette. *Erfolgsgaranten: Schnelles Umschaltverhalten und Standardsituationen* Das schnelle Umschalten innerhalb der 4. Phasen eines Spieles war der Erfolgsgarant schlechthin bei der WM. Zudem wurden 30 Prozent aller  Treffer bei der WM nach Standards erzielt. Gerade bei Standardsituationen  ist noch enormes Potentialvorhanden: Den welcher Trainer investiert  30 Prozent der Zeit in Elfmeter, Freistöße, Eckbälle oder Einwürfe?!. *Die Rückkehr des Stoßstürmer á la Klose“* Keine der erfolgreichen Teams, konnte ganz auf einen Stoßstürmer verzichten. Gegen mittlerweile extrem organisierte Defensivblöcke, wird dem Stoßstürmer wieder mehr an Bedeutung zu kommen. *Jokertore: Die WM der Einwechselspieler* 31 Tore von insgesamt 171 Treffern wurden bei der WM von eingewechselten Spielern erzielt. *Enormes Anforderungsprofil des modernen Torspielers* Der Torhüter hat die Entwicklung zum Torspieler endgültig vollzogen. Paradebeispiel war der Auftritt von Manuel Neuer im WM-Achtelfinale gegen Algerien. *Team-Spirit* Das Fußball ein Mannschaftssport ist, ist jedem klar. Jedoch wurde der Team-Spirit noch nie so ausdrücklich gelebt wie bei der WM 2014. Gerade die Spieler der Teams aus Südamerika wie Chile, Kolumbien oder Costa Rica „zerrissen“ sich förmlich für ihre Mitspieler. Die Erfolgsgeheimnisse des DFB Weltmeister-Teams Allgemeine Merkmale: * Dominanz in den 4. Phasen des Spiels * Hohe taktische Variationsbreite * Zielorientierter schneller Kombinationsfußball gepaart mit starken 1 vs. 1 Situationen * WM-Kader mit enormer individueller Klasse (Welche andere Mannschaft kann Götze oder Schürrle auf der Bank lassen, oder Barcelona Torspieler ter Stegen erst gar nicht nominieren?) * Hoch professioneller Trainer-und Betreuerstab mit Experten aus allen Bereichen * Enormer Teamgeist und Siegermentalität *Mut, Stark in den Duellen und hohe Initiative der Spieler Defensive: – Bewusste Pressingstrategien:Perfekt einstudiertes Mittelfeldpressing, mit einer situativ tieferen Staffelung – Situativ auf den Gegner abgestimmtes Angriffspressing – Extrem organisierter und kompakter Defensivblock mit engen Abständen und Beteiligung aller Spieler im Defensivverhalten mit großem Engagement – Sofortiges Gegenpressing nach Ballverlust – Manuel Neuer Kein Torhüter sondern ein Torspieler Offensive: – Zielorientierte Spieleröffnung mit auf den Gegner abgestimmten Mustern – Schnelles Umschalten nach Balleroberung – Schnelle  Ballzirkulation mit...

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