Standardsituationen

Mit Freistoßtricks zum Erfolg

Spektakuläre und effektive Freistoßtricks Statistiken belegen, dass nur etwa jeder  25. Freistoß auch zu einem Tor führt. Von der Logik her, müsste man die Effizienz im Bereich der Freistöße steigern können, da die Bedinungen ideal sind: Der Schütze kann den Ball in Ruhe zurecht legen ohne das er angegriffen werden darf. Die Mitspieler können sich wie geübt postieren und wissen genau was passieren wird. Im Vergleich zu anderen Sportarten wie dem American Football, wo einstudierte Varianten längst zum Standard-Repertoire gehören, gibt es selbst im Profifußball kaum Kreativität bei Freistößen zu sehen. Der Ball wird meistens hoch in den 16er geschlagen, wo der Torerfolg einzig und allein von der Kopfballstärke der eigenen und gegenerische Mannschaft abhängt. Hier findest du ein tolles Buch von Thomas Mangold, wie du mit Freistoßtricks zum Erfolg kommst: Im Mitgliederbereich findest du jede Menge Freistoßtricks auf Video, die im Profifußball zum Torerfolg geführt...

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Ballorientiertes Verteidigen von Standardsituationen

Standardsituationen ballorientiert verteidigen Standards  sind schon immer im Fußball ein erfolgsversprechendes Mittel, um zu einem Torerfolg zu kommen und werden immer wichtiger auf Grund der hervorragenden Entwicklung von Defensivstrategien, die Tore aus dem Spiel heraus erschweren. Der Schütze darf beim Eckball nämlich nicht attackiert werden und kann so nahezu ungestört den Ball in die Gefahrenzone spielen. Dazu kommt, dass die Schusstechnik der Schützen immer besser wird, die Flugbahnen der Bälle werden immer schwerer zu berechnen und das Kopfballspiel hat sich wie bereits erwähnt enorm entwickelt. In der Offensive sind viele verschiedene Varianten möglich. Gegen kopfballstarke Mannschaften werden Ecken oftmals kurz ausgeführt, so wie es der FC Barcelona häufig umsetzt. Kopfballstarke Teams mit großgewachsenen Spielern studieren Varianten ein, wie ihre Stärken im Luftkampf möglichst gut zur Geltung kommen. Generell hat sich im Fußball das ballorientierte Spiel eindeutig gegenüber der Raumdeckung durchgesetzt. Im Defensivverhalten von Standardsituationen besonders bei Eckbällen, hat sich eine interessante Thematik aufgetan. Hier konnte bislang noch keine Ideallösung gefunden werden, weshalb einige Teams mit Manndeckung agieren, andere wiederrum ballorientiert spielen und andere eine Mischung aus beiden Varianten nutzen. Im Mitgliederbereich findest du eine Präsentation sowie ein Videobeispiel zum Thema: Standardsituationen Ballorientier verteidigen Präsentation: Standards Ballorientiert Verteidigen(Klick) Beispielvideo: Eckbälle ballorientiert...

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Durch Kreativität und Mut beim Anspiel zum schnellen Torerfolg

Direkt zum Torerfolg durch Kreativität beim Anspiel Beim Anstoß in der Offensaive im Fußball sind in der Regel nur zwei Szenarien zu beobachten: 1) Der Ball wird nach Hinten gespielt 2) Der Ball wird diagonal nach Vorne geschlagen Die Mannschaft von RBLeipzig zeigte in einem Spiel in der 3. Bundesliga gegen den VFB Stuttgart zwei eine sehr kreative und extrem mutige Variante, die mit einem Tor belohnt wurde. Sieh dir im nachstehenden Video den tollen Anstoß-Trick von RB Leipzig an: 7-Mann Attacke beim Anspiel von RB...

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Das Abwehrverhalten bei Standardsituationen

Das Abwehrverhalten bei Standardsituationen

DFB-Sportlehrer Jörg Daniel erklärt das moderne Abwerverhalten bei Standardsituationen Fussballtaktik?Matchplan?Bedeutung von Standardsituationen? HIER KLICKEN Der ehemalige Profitorhüter Jörg Daniel  bestritt  112 Bundesligaspiele für Fortuna Düsseldorf und gewann mit der Mannschaft zweimal den DFB-Pokal. In der A-Jugend konnte Jörg Daniel sogar die Deutsche Meisterschaft mit dem VFL Bochum gewinnen. Neben seiner Profi-Laufbahn absolvierte Jörg Daniel ein Sportstudium an der Sporthochschule in Köln. Seine Trainerlaufbahn startete Daniel als Verbandstrainer des Badischen Fußballverbandes in Karlsruhe. Bereits seit 1999 gehört Jörg Daniel zum Trainerstab des DFB, wo er u.a. die Junioren-Nationalmannschaften von der U 15 bis zur U 17 trainierte. Jörg Daniel bechäftigt sich intensiv mit dem Thema Standardsituationen, die im Fußball einen wesentlichen Erfolgsfaktor darstellen. In einem Vortrag beim Internationalen Trainer Kongress referierte Jörg Daniel ausführlich über das Abwehrverhalten bei Standardsituationen. Das tolle an dem nachfolgenden Video, ist das Jörg Daniel seinen Vortrag extrem praxisnah gestaltet. JETZT das tolle Video von DFB-Trainer Jörg Daniel im Mitgliederbereich ansehen: Das Abwehrverhalten bei Standardsituationen ausführlich von DFB-Sportlehrer Jörg Daniel...

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Standardsituationen

Standardsituationen spielen im modernen Fußball eine extrem wichtige Rolle. Auf internationalem Niveau fallen über 20% aller Tore nach Standarsituationen, in vielen Topligen ist die Quote noch weitaus höher.

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Standardsituationen – Unterzahl/Überzahl

„Nach dem Platzverweis des Gegners haben wir schlechter als vorher Fußball gespielt und wir haben es nicht geschafft den Gegner in Unterzahl unter Druck zu setzen!“ Häufig kommt es vor, dass Trainer durch Platzverweise gezwungen sind, auf Unter- beziehungsweise Überzahlsituationen zu reagieren. Natürlich ist auch dieser Punkt in einem guten Matchplan zu berücksichtigen. Wichtig ist es in erster Linie, die Ruhe zu bewahren und keine überstürzten Entscheidungen zu treffen. Außerdem ist es natürlich der Spielstand, die Stärke des Gegners und die eigene Fähigkeit 1 vs.1 Situationen erfolgreich zu lösen von Bedeutung.   Situation 1: Eigene Mannschaft in Überzahl Für die Mannschaft, die einen Spieler mehr hat, ist es nun noch  wichtiger, das Spielfeld in Breite und Tiefe möglichst weit aufzufächern. Außerdem müssen die Spitzen immer wieder in den Rücken der Kette ins Abseits gehen und natürlich situativ bedingt auch wieder rechtzeitig aus der Abseitsposition heraus, um den Gegner so in die eigene Hälfte zu drücken. Zusätzlich sorgt dieses Verhalten der Spitzen für Verwirrung in der Abwehrkette des Gegners. Nun ergibt sich Platz für die eigene Viererkette, die versucht, Druck durch die beiden Außenverteidiger aufzubauen, die aus diesem Grund weit hochgeschoben werden. Durch diese Maßnahmen wird die Viererkette des Gegners zwangsläufig weit in die eigene Hälfte gedrängt. Bild: rote Mannschaft in Unterzahl Nun ist es wichtig im Spielaufbau ein höheres Tempo mit kurzen Ballkontaktzeiten anzuschlagen und Stationen und Linien zu überspielen, wodurch der Gegner stark unter Druck gesetzt werden kann. Irgendwann werden sich zwangsläufig Lücken auftun, die dann eiskalt genutzt werden müssen. Man versucht immer wieder über die hochstehenden Außenverteidiger  über die Flügel durchzubrechen, um so zum Torabschluss zu kommen. Das Spiel über die Flügel ist dem Spiel durch die Mitte vorzuziehen, da die verteidigende Mannschaft dort versucht in Überzahl zu bleiben und das Zentrum zu sichern.   Situation 2: Eigene Mannschaft in Unterzahl Wie verhalte ich mich, wenn meine Mannschaft einen Spieler verliert? Das kann entweder durch einen Platzverweis passieren, oder aber, wenn das Auswechselkontingent erschöpft ist. Es stellt sich als erstes die Frage, auf welcher Position der Spieler eingesetzt wurde und wie der aktuelle Spielstand ist. Vor allem ein Rückstand stellt einen nun vor eine größere Herausforderung, da man jetzt nur noch mit einem Angreifer Druck ausüben kann. Würde man mit mehreren Angreifern gleichzeitig Druck ausüben, so würden sich in der Defensive zu große Löcher auftun. Zum einen könnte die Möglichkeit einer Auswechslung bestehen, um zum Beispiel einen frischen und läuferisch guten Spieler zu bringen, oder man stellt die Formation um. Zu empfehlen ist hier, nur noch mit einer Spitze zu agieren und sich tiefer fallen zu lassen, wodurch sich im Defensivverhalten nichts Gravierendes ändert. Bild: Rote Mannschaft in Überzahl Man hat immer noch die gleiche Anzahl von Spielern in der eigenen Hälfte wie vor dem Verlust des Spielers. Wenn der Gegner nicht durch eine Systemumstellung oder eine Auswechslung reagiert, ändert sich im Spiel erst einmal nichts Großartiges. Wichtig ist, dass die einzige Spitze keinen Druck mehr auf die Viererkette des Gegners ausübt, sondern Anschluss an den Defensivverbund hält. Unterzahl- Überzahlsituationen sollten auf jeden Fall immer wieder auch im Training geübt werden, um für den Ernstfall gerüstet zu...

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Standardsituationen – Elfmeter

Viele wichtige Spiele wurden durch einen Elfmeter oder ein Elfmeterschießen entschieden. Glück und Pech liegen oftmals nahe beieinander. Oder vielleicht auch nicht… Bild: Messi legt sich den Ball beim Elfmeter zurecht Folgende Punkte helfen bei der erfolgreichen Ausführung eines Elfmeters: Visualisieren: Auf dem Weg zum Elfmeter bereits vorstellen, wie man den Ball verwertet. Alle störenden Faktoren ausblenden und sich nur auf den Elfmeter konzentrieren. Dann unauffällig den Zielpunkt anvisieren und den Torspieler komplett ignorieren. Zu empfehlen ist ein kurzer Anlauf von vier bis zu sechs Schritten. Das Ziel nicht mehr ändern und direkt nach dem Pfiff des Schiedsrichters den Elfmeter ausführen Statistisch gesehen sollte der Schuss mit Zug und hoch in eine der beiden Ecken geschossen werden. Ein Schuss mit der Innenseite ist zu bevorzugen, da die größere Trefferfläche für mehr Sicherheit und Genauigkeit sorgt. Den Torwart zu täuschen wie es beispielsweise Andrea Pirlo mit einem Chip in die Tormitte bei der EM 2012 getan hat, ist ebenfalls eine beliebte Variante, doch hierfür sind extrem starke Nerven und ein hohes Können die Grundvoraussetzung.   Wichtig zu wissen ist übrigens, dass beim Elfmeter die Abseitsregel Bestand hat, weshalb sich die eigenen Spieler nicht näher als der letze Verteidiger des Gegners an der 16er Linie positionieren sollten, um Abpraller auch verwerten zu können Und wie bei allem hilft auch hier: Übung macht den Meister!   Gegneranalyse des Elfmeters in der Offensive Wer schießt die Elfmeter Wohin schießt er Wie schießt er Hat der Spieler eventuell einen Elfmeter im letzten Spiel verschossen Gegneranalyse des Elfmeters in der Defensive Wer sind meine potentiellen Schützen Wer ist in guter Verfassung Je nach Spielstand eventuell den Schützen wechseln, um beispielsweise einem Spieler Sicherheit zu geben Besonderheiten beim gegnerischen Torspieler Schwache Seite des Torspieler Plan B Jeder Trainer muss sich auf ungeplante Veränderungen positiver oder negativer Natur einstellen und einen Plan B parat haben, damit er sofort umstellen kann, ohne die Mannschaft zu verunsichern. Nachstehend die wichtigsten Szenarien, die eintreten können: Verletzte Spieler Platzverweise Erschöpftes Wechselkontingent Umstellung des Spielsystems Rückstand Führung über die Zeit bringen Trainer wird vom Feld verwiesen Kein zweiter Torspieler steht zur Verfügung Zusätzliche...

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Standardsituationen – Einwurf

Einwurf Die Verbesserung des Verhaltens beim Einwurf birgt beim Fußball noch viel Potential. Die Bedeutung des Einwurfes beim Fußball wird oft unterschätzt, weshalb wir kurz näher auf den Einwurf eingehen. Bei jedem Spiel in der Deutschen Fußball Bundesliga wird ein Einwurf im Schnitt über fünfzig Mal ausgeführt und kommt damit häufiger als alle zwei Minuten vor. Problematisch ist, das der Einwerfer durch die Außenline im Rücken in seinen Spielfortsetzungsmöglichkeiten eingeschränkt ist, da ihm statt eines 360°Winkels lediglich ein 180° Winkel zur Spielfortsetzung zur Verfügung steht. Einwurf für den Gegner: Ein Einwurf des Gegners bietet die ideale Möglichkeit für ein situatives Pressing, da durch die Spielunterbrechung und durch ein ballorientiertes Verschieben in der Zone des Einwurfes sehr gut Überzahlsituationen erzeugt werden können, um die Räume zu verengen und damit Druck auf den Gegner auszuüben. Einwurf für die eigene Mannschaft: Grundsätzlich sollte man bei einem eigenen Einwurf daran interessiert sein, dass Spiel so schnell als möglich fortzusetzen, damit der Gegner keine Zeit hat, die Räume zuzustellen. Kann dies nicht verhindert werden, ist es wichtig, zunächst eine Überzahl in Ballnähe herzustellen. Es bedarf nun eines abgestimmten Freilaufverhalten der Spieler. Grundsätzlich kann die Situation durch eine schnelle Spielverlagerung  oder durch das Öffnen von Räumen genutzt werden, in dem ein Spieler in Ballnähe einen Raum öffnet und der ballferne Spieler in den frei gewordenen Raum stößt. Wichtig ist es, dass der ballfordernde Spieler dem Einwerfer nicht zu nah entgegenkommt, da der Ball dann oftmals nur aus einer kurzen Distanz mit Druck zurück gespielt werden kann und der Einwerfer umgehend unter Druck gerät. Ist man komplett zugestellt und es sind auch diese beiden Varianten nicht möglich, wird der Ball der Linie entlang geworfen, wo ein Spieler zur Verlängerung bereit steht oder versucht sich, in den Gegenspieler einzugraben und den Ball zu halten oder einen Freistoß rauszuholen. Oftmals wird auch vergessen, dass es beim Einwurf kein Abseits gibt, man kann also in einer Abseitsstellung per Einwurf angeworfen werden. Die letzten Jahre kann man immer mehr beobachten, dass torgefährliche Szenen durch weite Einwürfe in den 16er entstehen. Gerade wenn es einen Einwurf in der Nähe der Grundlinie gibt, können Spieler wie Christian Fuchs von Schalke 04 oder Rory Delap von Stoke City, den Einwurf wie eine Flanke ausführen. Studien haben herausgefunden, um den Ball möglichst weit zu werfen, ein relativ flacher Abwurfwinkel von 30° bis 45° ideal ist. Dabei entsteht die größtmögliche Geschwindigkeit, was wiederrum der Weite zu gute kommt. Durch ein geschicktes Postieren und kopfballstarke Spieler werden diese weiten Einwürfe dann richtig gefährlich.   Gegneranalyse des Einwurfes in der Offensive Hat der Gegner ein Konzept bei Einwürfen Falls ja unterscheiden sich diese nach dem Ort des Einwurfes Führt der Gegner die Einwürfe schnell oder langsam aus Welcher Spieler führt den Einwurf aus Hat der Gegner einen Spieler, der speziell weit einwerfen kann   Gegneranalyse des Einwurfes in der Defensive Stellt der Gegner beim Einwurf schnell zu Ist eventuell ein Einwurf bis zur Tornähe möglich Welche Varianten sind geeignet Lässt sich der Gegner eventuell tief fallen, so dass der Einwurf nach hinten ausgeführt werden...

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Standardsituationen: Eckball

Eckbälle sind schon immer im Fußball ein erfolgsversprechendes Mittel, um zu einem Torerfolg zu kommen und werden immer wichtiger auf Grund der hervorragenden Entwicklung von Defensivstrategien, die Tore aus dem Spiel heraus erschweren. Der Schütze darf beim Eckball nämlich nicht attackiert werden und kann so nahezu ungestört den Ball in die Gefahrenzone spielen. Bild: Mladen Petric beim Eckball Dazu kommt, dass die Schusstechnik der Schützen immer besser wird, die Flugbahnen der Bälle werden immer schwerer zu berechnen und das Kopfballspiel hat sich wie bereits erwähnt enorm entwickelt. In der Offensive sind viele verschiedene Varianten möglich. Gegen kopfballstarke Mannschaften werden Ecken oftmals kurz ausgeführt, so wie es der FC Barcelona häufig umsetzt. Kopfballstarke Teams mit großgewachsenen Spielern studieren Varianten ein, wie ihre Stärken im Luftkampf möglichst gut zur Geltung kommen. Generell hat sich im Fußball das ballorientierte Spiel eindeutig gegenüber der Raumdeckung durchgesetzt. Im Defensivverhalten von Standardsituationen besonders bei Eckbällen, hat sich eine interessante Thematik aufgetan. Hier konnte bislang noch keine Ideallösung gefunden werden, weshalb einige Teams mit Manndeckung agieren, andere wiederrum ballorientiert spielen und andere eine Mischung aus beiden Varianten nutzen. Bild: Manndeckung bei Eckbällen Die Raumdeckung bei Eckbällen wird mit demselben Ziel wie das ballorientierte Spiel aus dem Spielfluss heraus eingesetzt, nämlich den Raum im Strafraum möglichst zu verengen und dort Überzahlsituationen herzustellen. Mehrere Spieler gehen hierbei der Hereingabe des Eckball gleichzeitig zum Ball, wobei der gewonnene Ball im Idealfall einen gefährlichen Konter auslöst. Durch Raumdeckung wird versucht zu verhindern, dass der Angreifer beim Anlauf zum Ball einen Vorteil erzielen kann. Die kopfballstärksten Spieler können gegen den Ball aus den torgefählichen Zonen agieren und die Gefahr sinkt, dass der Ball in den Rücken des Verteidigers gelangt. Bild: Raumdeckung bei Eckbällen Die beiden Innenverteidiger stellen sich zentral auf die 5m Linie. Die Außenverteidiger stellen sich jeweils zwischen Pfosten und der 5m Linie. Der ballnahe äußere Mittelfeldspiler postiert sich so, dass er bei kurz gespielte Ecken eingreifen kann. Auf der Höhe des Elfmeterpunkts befinden sich drei kopfballstarke Spieler, die ein Dreieck bilden. Ein weiterer Spieler befindet sich auf der 16er Linie, um Schüsse aus der zweiten Reihe zu blocken und einen Konter einzuleiten. Der Angreifer befindet sich am Mittelkreis und orientiert sich von dort Ballnah.   Vorteile der Raumdeckung bei Eckbällen: Verengung der Räume Besetzung der torgefährlichen Bereiche mit kopfballstarken Spielern. Überzahl in Ballnähe Man kann so unabhängig von der Kopfballstärke des Gegners verteidigen, da die kopfballstärksten Spieler immer in den torgefährlichsten Räumen sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ball unterlaufen wird sinkt Die Wahrscheinlichkeit eines Elfmeters nimmt ab, da das Reißen, drücken und ziehen deutlich abnimmt.   Nachteile der Raumdeckung bei Eckbällen: Oftmals agieren Spieler nicht gegen den Ball und bleiben in ihrer Zone stehen Kopfballstarke Spieler treffen in weniger gefährliche Bereiche gegen kopfballschwache Spieler und versuchen von dort den 2. Ball in die gefährliche Zone zentral vor das Tor zu bringen. Die Torlinie ist nicht mehr besetzt, um eine Überzahl in die torgefährlichen Räume zu gewährleisten, weshalb es wichtig ist, dass die Spieler die Duelle gewinnen. Viele Kopfballstarke Angreifer spielen lieber gegen eine reine Raumdeckung als eine Manndeckung, da Sie sich nicht auf den Anlauf und einen Gegenspieler konzentrieren müssen, sondern lediglich auf den Ball, wodurch Sie mit noch mehr Tempo in die Bälle starten können.   Gegneranalyse des Eckballes in der Offensive Wie agiert der Gegner Welche Varianten...

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Standardsituationen – Freistöße

Standardsituationen – Freistöße

Nicht wenige Spiele werden im Fußball durch Freistöße entschieden. Sei es durch Spieler mit einer überragenden Schusstechnik wie ein David Beckham, einstudierte Varianten, die den Gegner überraschen oder hohe Bälle, die durch überragende Kopfballspieler verwertet werden. Bei der Analyse von Freistößen ist es wichtig, zunächst das Verhalten bei  Freistößen in Abhängigkeit zum Ort, an dem der Freistoß ausgeführt wird (beispielsweise Freistöße von der Seite oder die Distanz zum Tor) zu erkennen und dann für die eigene Defensive die Verhaltensweisen des Gegners zu erkennen und in der Offensive Schwachstellen im Defensivverhalten des Gegners auszumachen, um Chancen für die eigene Mannschaft daraus abzuleiten. Bild: Bastian Schweinsteiger beim Freistoß Gegneranalyse der Freistöße in der Offensive Wie werden Freistöße von der Seite gespielt Wie aus zentraler Position Wie führt der Gegner die Freistöße bei verschiedenen Distanzen zum Tor aus Gibt es spezielle Freistoßvarianten des Gegners Wer sind die Schützen Wer läuft in den Ball Gibt es einen herausragenden Direktschützen Gibt es herausragende Kopfballspieler   Gegneranalyse Freistöße in der Defensive Wo hat der Gegner Schwächen im Defensivverhalten bei Freistößen Wie kann ich diese Schwachstellen nutzen Hat der Torspieler eine schwache Seite Wie ist die Strafraumbeherrschung des Torspielers Kann ich bewusst einen starken Spieler des Gegners  blocken Wie stellt der Gegner die Mauer Verteidigt der Gegner Freistöße mit Manndeckung oder...

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