So trainiert der 2-fache Afrikameister Hervé Renard
Tolle Trainingsübungen von Afrikas Trainer des Jahres Hervé Renard
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Hervé Renard wurde am 30. September 1968 in Aix-les-Bains geboren ist der aktuelle Nationaltrainer der Elfenbeinküste.
Hervé Renard hat eine beeindruckende Lebensgeschichte: Vom Gebäudereiniger zum Nationaltrainer der besten Fußballmannschaft in Afrika.
Hier kannst du in einem interessanten Bericht mehr über Hervé Renard erfahren:
http://www.faz.net/aktuell/sport/afrika-cup-der-triumph-des-gebaeudereinigers-11647613.html
Der Defensivspieler Hervé Renard spielte als Profi von 1983 bis 1991 für AS Cannes und von bis 1998 bei den beiden Amateurvereinen Stade Vallauris und SC Draguignan.
Er kam bereits mit 15 Jahren in die berühmte Fußball-Akademie in Cannes, wo er u.a. mit den gleichaltrigen späteren Weltmeister Marcel Desailly und Didier Deschamps spielte.
Nach seiner Spielerkarriere trainierte Renard den SC Draguignan von 1999 bis 2001 und arbeitete hauptberuflich als Selbstständiger in einer Gebäudereinigungsfirma.
Renard sagt zu dieser harten Zeit folgendes:
„Diese Zeit, als ich jeden Morgen um drei Uhr aufstehen musste um arbeiten zu gehen, vergesse ich nie. Diese Zeit hat mich auch gelehrt, meine heutigen Erfolge im Fußball richtig einzuordnen und nicht abzuheben“
Renards Glück war das Treffen mit Trainerlegende Claude Le Roy, der Renard als Assistent einstellte.
Von 2002 bis 2003 arbeiteten die beiden beim chinesischen Klub Shanghai COSCO Huili.
Danach ging es nach England zu Cambridge United, wo Renard in der Saison 2004/2005 Nachfolger von Le Roy und somit Cheftrainer wurde.
Im Anschluss kehrte er nach Frankreich zurück, wo er von 2005 bis 2007 den Drittligisten AS Cherbourg trainierte.
Im August 2007 wurde er wiederrum Assistenztrainer von Le Roy bei der ghanaischen Nationalmannschaft.
Nach dem Afrika-Cup 2008 wurde Renard Nachfolger von Patrick Phiri als Trainer der sambischen Nationalmannschaft und erreichte bei der Fußball-Afrikameisterschaft 2010 das Viertelfinale, in dem seine Mannschaft erst nach Elfmeterschießen gegen Nigeria ausschied.
Nach diesem Erfolg wurde Renard nneuer Trainer von Angola, was jedoch nicht von langer Dauer war und Renard dann 2011 den algerischen Erstligisten USM Algier übernahm.
Im Oktober 2011 holte Sambia Hervé Renard als Nationaltrainer zurück und führte seine Mannschaft 2012 zum ersten Sieg des Afrika-Cups überhaupt.
Vor dem Finale hatte Renard noch rhetorisch in die Runde der Journalisten gefragt:
„Acht Jahre lang habe ich den Müll rausgetragen. Jetzt stehe ich als Trainer im Endspiel des Afrika-Cups. Fußball ist magisch, oder?“
Im selben Jahr wurde Renard zudem zu Afrikas Trainer des Jahres gewählt.
Im Oktober 2013 übernahm Renard den abstiegsbedrohten französischen Erstligisten FC Sochaux konnte den Absteig jedoch nicht verhindern und verließ den Klub wieder im Mai 2014.
Am 31. Juli 2014 wurde Renard als neuer Nationaltrainer der Elfenbeinküste vorgestellt, wo er auf Weltstars wie Didier Drogba von Chelsea London, Yaya Touré von Manchester City oder Gervinho vom AS Rom trifft.
Seit seiner Trainerstation als Nationaltrainer von Angola vertraut Renard auf seinen Co-Trainer Patrice Beaumelle, einem studierten Sportwissenschaftler.
Beim Afrika-Cup 2015 konnten Renard und sein Assistenttrainer Beaumelle als erstes Trainergespann überhaupt 2 x und mit zwei verschiedenen Teams den Afrika-Cup gewinnen…in einem extrem spannenden Finale wurde Ghana in einem dramatischen Elfmeterschiessen mit 9:8 bezwungen:
Den Finalsieg feierte der sympathische und austrainierte Trainer „Oben Ohne“ ausgelassen beim gemeinsamen tanzen mit seinen Spielern:
In der Hauptstadt der Elfenbeinküste Abidjan unterstützen wir übrigens eine Fußballschule, wozu du dir ein kurzes Video ansehen kannst:
Seit Februar 2016 ist Renard Nationaltrainer von Marokko, mit denen er sich für die Weltmeisterschaft 2018 qualifizieren will…
Im Mitgliederbereich kannst du dir jetzt 8 Videos ansehen, wie dieser extrem erfolgreiche und ehrgeizige Trainer mit der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste trainiert und welche Übungen er dafür nutzt:
