Die 20 besten Tipps von Trainerlegende Alex Ferguson – Manchester United

Die 20 besten Tipps von Trainerlegende Alex Ferguson – Manchester United

Tolle Trainertipps von Alex Ferguson (Manchester United)

Beobachtungsgabe
Ich habe viel darüber nachgedacht, welche Eigenschaften ein Trainer auf Topniveau braucht. Ich habe gelernt, dass eine ausgeprägte Beobachtungsgabe unerlässlich ist. Gleichzeitig zu trainieren und zu beobachten ist nicht einfach. Konzentriert man sich zu stark auf das Coaching, verpasst man anderes.Mit der Zeit delegierte ich immer mejr an meinen Assistenten und rückte manchmal in den Hintergrund. Die Beobachtungsgabe isz wichtig, um sicherzustellen, dass die Qualität stimmt und man mit einem Training das erreicht, was man sich vorgestellt hat.

Durchhaltervermögen
Wenn man am Montagmorgen nach eine Niederlage zum Training kommt und das Durchhaltevermögen fehlt, merken die Spieler dies und lassen sich beeinflussen. Bereit ist man, wenn man am Montagfrüh mit Wut im Bacuh auf den Platz kommt. Die Leidenschaft muss greifbar sein.

Vorstellungsvermögen
Ich glaube auch, dass ein Spitzentrainer ein butes Vorstellungsvermögen braucht. Dieses muss ins Training einfliessen, sich auf die Spieler übertragen und zur Gewohnheit werden. Man überträgt das Vorstellungsvermögen in die Köpfe der Spieler, die es auf einer anderen Ebene anweden. So ensteht eine Kettenreaktion, der Spieler denkt mit, das ist wunderbar.


Kommunikation

Kommunikation ist ebenfalls wichtig. Es gibt Trainingseinheiten, in denen der Coach ununterbrochen spricht, die Botschaft aber nicht ankommt. Die Kommunikation muss einfach, prägnant aber verständlich sein. Man muss die Trainingsziele unmissverständlich klar machen.Als Spieler wollten wie doch alle einfach Fussball spieln, und der Trainer schwafelte und schwafelte-eine grosse Gefaht für den Trainer.

Charakter der Spieler
Man muss mit dem Charakter der Spieler klarkommen. Der Trainer muss alles unter Kontrolle haben. Man kann sich keine Speiler leisten, die das Training an sich reissen. Disziplin ist das A und O im Training und ausserhalb. Wir müssen uns immer mehr der Macht der Spieler auseinadersetzen.
Mannschaft muss mein Spiegelbild sein
Mein Ziel war immer, dass meine Mannschft mein Spiegelbild sind- das will ich aus dem Fussball heruasholen.
Meine Mannschaften spielen aggresiv und positiv. Sie spielen auf Sieg.

Kreativität
Ein Spitztrainer muss kreativ sein. Wir alle wollen der Trainer sein, der das perfekte Tor vorbereitet hat.

Winnermentalität- Siegertypen
Heute wird der psychologisches Coaching verlangt, die Spieler sind zu Siegertypen zu formen. Den Spielern ist Aufopferungswillen einzubleuen. Darüber hinaus müssen die Spieler die Qualitäten ihrer Mitspieler schätzen lernen.

Mannschaftsgeist
Ich muss zudem den Mannschaftsgeist herausbilden, damit das Team auch in schwieriger Zeit sattelfest ist. Ich sage den Spielern immer, das mindestens acht in form sein müssen, wenn wir uns Chancen auf einen Sieg ausrechnen wollen.

Trainingsethik
Die Präsenz ausländischer Spieler hat auf die Trainingsmethoden und die Spielweise bei Manchester United einen grossen Einfluss. Eric Cantona war im Training ein Phänomen. Er hat im Club eine Trainingsethik eingeführt. Nach unseren üblichen Trainingseinheiten feilte er freiwillig an seiner Technik weiter. Die jungen Spieler folgten seinem Beispiel mit durchschlagendem Erfolg.

Keine öffentliche Kritik an meinen Spielern
Ich kritisiere meine Spieler nie öffentlich – wenn etwas ist. wird es intern ausdiskutiert. Das Vertrauern zwischen Spielern und Trainer ist sakrosankt.

Superstars
Superstars haben in der Regel ein grosses Ego, das es zu hätscheln gilt, d.h. sie müssen siegen.Ich tolerierte bei Eric Cantona jeden Individualismus, der für das Team wirkte und unterband alles, was gegen das Team sprach.

Trainerstab
Im Trainerprozess hat sich in den letzten Jahren vieles geändert. Als ich zu Manchester Unites kam, hatte der Verein gerade mal acht Mitarbeiter. Heute haben wir einen Vollzeitarzt, eine Optikern, fünf Physiotherapeuten, einen Fitnesscoach und einen Krafttrainer. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal mit so viel Personal zusammenarbeiten würde.

Arbeitsethos
Ein wirklich guter Trainer hat Freude an seiner Arbeit, ist bereit, extrem hart zu arbeiten und auch persönliche Opfer zu bringen. Die Arbeitseinstellung muss stimmen. Die Motivation, der Hunger, die Leidenschaft müssen verinnerlicht sein. Die Spieler müssen spüren, dass sie einem wichtig sind.

Weiterentwicklung der Trainer
Diese Begeisterung, dieser Hunger darf nie verloren gehen. Ich habe beispielweise ausführlich mit Marcello Lippi über die Taktik Italiens bei der WM diskutiert. Das Endspiel war meiner Meinung nach taktisch gesehen interessant. Er fand das Halbfinale gegen Deutschland besser. Was das Spektakel angeht, hat er matürlich recht. Hauptsache, wir sind neigierig und reden miteinander. Trainern, auch jenen des UEFA- Trainerzirkels, kann ich nur raten, immer dranzubleiben.

Spielwitz und Torabschluss
Die Siegermentalität ist von kapitaler Bedeutung. Ich lege sehr grossen Wert auf Spielwitz und Torabschluss.

Druck im Fussball
Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie immer genauso zielgerichtet und konzentriert sind wie ich. Es gibt immer Druck in diesem Job, aber es geht auch darum, wie du damit umgehst, und was dabei herauskommt. Die positive Reaktion , die wir in all den Jahren gezeigt haben, war gut.

Umgang mit Enttäuschung
Wir alle haben schlechte Tage. Ich hatte sie auch, bin aber immer wieder zurückgekommen. Man braucht diese Motivation und muss lernen, mit Enttäuschungen umzugehen. Für die Spieler bedeutet eine Niederlage nicht das gleiche wie für den Trainer – also muss der Trainer mit den Situation klarkommen. Es ist deshalb wichtig, sich mit den Trainerkollegen auszutauschen.

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