Durch Kreativität und Mut beim Anspiel zum schnellen Torerfolg

Direkt zum Torerfolg durch Kreativität beim Anspiel Beim Anstoß in der Offensaive im Fußball sind in der Regel nur zwei Szenarien zu beobachten: 1) Der Ball wird nach Hinten gespielt 2) Der Ball wird diagonal nach Vorne geschlagen Die Mannschaft von RBLeipzig zeigte in einem Spiel in der 3. Bundesliga gegen den VFB Stuttgart zwei eine sehr kreative und extrem mutige Variante, die mit einem Tor belohnt wurde. Sieh dir im nachstehenden Video den tollen Anstoß-Trick von RB Leipzig an: 7-Mann Attacke beim Anspiel von RB...

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Das Abwehrverhalten bei Standardsituationen

Das Abwehrverhalten bei Standardsituationen

DFB-Sportlehrer Jörg Daniel erklärt das moderne Abwerverhalten bei Standardsituationen Fussballtaktik?Matchplan?Bedeutung von Standardsituationen? HIER KLICKEN Der ehemalige Profitorhüter Jörg Daniel  bestritt  112 Bundesligaspiele für Fortuna Düsseldorf und gewann mit der Mannschaft zweimal den DFB-Pokal. In der A-Jugend konnte Jörg Daniel sogar die Deutsche Meisterschaft mit dem VFL Bochum gewinnen. Neben seiner Profi-Laufbahn absolvierte Jörg Daniel ein Sportstudium an der Sporthochschule in Köln. Seine Trainerlaufbahn startete Daniel als Verbandstrainer des Badischen Fußballverbandes in Karlsruhe. Bereits seit 1999 gehört Jörg Daniel zum Trainerstab des DFB, wo er u.a. die Junioren-Nationalmannschaften von der U 15 bis zur U 17 trainierte. Jörg Daniel bechäftigt sich intensiv mit dem Thema Standardsituationen, die im Fußball einen wesentlichen Erfolgsfaktor darstellen. In einem Vortrag beim Internationalen Trainer Kongress referierte Jörg Daniel ausführlich über das Abwehrverhalten bei Standardsituationen. Das tolle an dem nachfolgenden Video, ist das Jörg Daniel seinen Vortrag extrem praxisnah gestaltet. JETZT das tolle Video von DFB-Trainer Jörg Daniel im Mitgliederbereich ansehen: Das Abwehrverhalten bei Standardsituationen ausführlich von DFB-Sportlehrer Jörg Daniel...

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Standardsituationen

Standardsituationen spielen im modernen Fußball eine extrem wichtige Rolle. Auf internationalem Niveau fallen über 20% aller Tore nach Standarsituationen, in vielen Topligen ist die Quote noch weitaus höher.

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Standardsituationen – Unterzahl/Überzahl

„Nach dem Platzverweis des Gegners haben wir schlechter als vorher Fußball gespielt und wir haben es nicht geschafft den Gegner in Unterzahl unter Druck zu setzen!“ Häufig kommt es vor, dass Trainer durch Platzverweise gezwungen sind, auf Unter- beziehungsweise Überzahlsituationen zu reagieren. Natürlich ist auch dieser Punkt in einem guten Matchplan zu berücksichtigen. Wichtig ist es in erster Linie, die Ruhe zu bewahren und keine überstürzten Entscheidungen zu treffen. Außerdem ist es natürlich der Spielstand, die Stärke des Gegners und die eigene Fähigkeit 1 vs.1 Situationen erfolgreich zu lösen von Bedeutung.   Situation 1: Eigene Mannschaft in Überzahl Für die Mannschaft, die einen Spieler mehr hat, ist es nun noch  wichtiger, das Spielfeld in Breite und Tiefe möglichst weit aufzufächern. Außerdem müssen die Spitzen immer wieder in den Rücken der Kette ins Abseits gehen und natürlich situativ bedingt auch wieder rechtzeitig aus der Abseitsposition heraus, um den Gegner so in die eigene Hälfte zu drücken. Zusätzlich sorgt dieses Verhalten der Spitzen für Verwirrung in der Abwehrkette des Gegners. Nun ergibt sich Platz für die eigene Viererkette, die versucht, Druck durch die beiden Außenverteidiger aufzubauen, die aus diesem Grund weit hochgeschoben werden. Durch diese Maßnahmen wird die Viererkette des Gegners zwangsläufig weit in die eigene Hälfte gedrängt. Bild: rote Mannschaft in Unterzahl Nun ist es wichtig im Spielaufbau ein höheres Tempo mit kurzen Ballkontaktzeiten anzuschlagen und Stationen und Linien zu überspielen, wodurch der Gegner stark unter Druck gesetzt werden kann. Irgendwann werden sich zwangsläufig Lücken auftun, die dann eiskalt genutzt werden müssen. Man versucht immer wieder über die hochstehenden Außenverteidiger  über die Flügel durchzubrechen, um so zum Torabschluss zu kommen. Das Spiel über die Flügel ist dem Spiel durch die Mitte vorzuziehen, da die verteidigende Mannschaft dort versucht in Überzahl zu bleiben und das Zentrum zu sichern.   Situation 2: Eigene Mannschaft in Unterzahl Wie verhalte ich mich, wenn meine Mannschaft einen Spieler verliert? Das kann entweder durch einen Platzverweis passieren, oder aber, wenn das Auswechselkontingent erschöpft ist. Es stellt sich als erstes die Frage, auf welcher Position der Spieler eingesetzt wurde und wie der aktuelle Spielstand ist. Vor allem ein Rückstand stellt einen nun vor eine größere Herausforderung, da man jetzt nur noch mit einem Angreifer Druck ausüben kann. Würde man mit mehreren Angreifern gleichzeitig Druck ausüben, so würden sich in der Defensive zu große Löcher auftun. Zum einen könnte die Möglichkeit einer Auswechslung bestehen, um zum Beispiel einen frischen und läuferisch guten Spieler zu bringen, oder man stellt die Formation um. Zu empfehlen ist hier, nur noch mit einer Spitze zu agieren und sich tiefer fallen zu lassen, wodurch sich im Defensivverhalten nichts Gravierendes ändert. Bild: Rote Mannschaft in Überzahl Man hat immer noch die gleiche Anzahl von Spielern in der eigenen Hälfte wie vor dem Verlust des Spielers. Wenn der Gegner nicht durch eine Systemumstellung oder eine Auswechslung reagiert, ändert sich im Spiel erst einmal nichts Großartiges....

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Standardsituationen – Elfmeter

Viele wichtige Spiele wurden durch einen Elfmeter oder ein Elfmeterschießen entschieden. Glück und Pech liegen oftmals nahe beieinander. Oder vielleicht auch nicht… Bild: Messi legt sich den Ball beim Elfmeter zurecht Folgende Punkte helfen bei der erfolgreichen Ausführung eines Elfmeters: Visualisieren: Auf dem Weg zum Elfmeter bereits vorstellen, wie man den Ball verwertet. Alle störenden Faktoren ausblenden und sich nur auf den Elfmeter konzentrieren. Dann unauffällig den Zielpunkt anvisieren und den Torspieler komplett ignorieren. Zu empfehlen ist ein kurzer Anlauf von vier bis zu sechs Schritten. Das Ziel nicht mehr ändern und direkt nach dem Pfiff des Schiedsrichters den Elfmeter ausführen Statistisch gesehen sollte der Schuss mit Zug und hoch in eine der beiden Ecken geschossen werden. Ein Schuss mit der Innenseite ist zu bevorzugen, da die größere Trefferfläche für mehr Sicherheit und Genauigkeit sorgt. Den Torwart zu täuschen wie es beispielsweise Andrea Pirlo mit einem Chip in die Tormitte bei der EM 2012 getan hat, ist ebenfalls eine beliebte Variante, doch hierfür sind extrem starke Nerven und ein hohes Können die Grundvoraussetzung.   Wichtig zu wissen ist übrigens, dass beim Elfmeter die Abseitsregel Bestand hat, weshalb sich die eigenen Spieler nicht näher als der letze Verteidiger des Gegners an der 16er Linie positionieren sollten, um Abpraller auch verwerten zu können Und wie bei allem hilft auch hier: Übung macht den Meister!   Gegneranalyse des Elfmeters in der Offensive Wer schießt die Elfmeter Wohin schießt er Wie schießt er Hat der Spieler eventuell einen Elfmeter im letzten Spiel verschossen Gegneranalyse des Elfmeters in der Defensive Wer sind meine potentiellen Schützen Wer ist in guter Verfassung Je nach Spielstand eventuell den Schützen wechseln, um beispielsweise einem Spieler Sicherheit zu geben Besonderheiten beim gegnerischen Torspieler Schwache Seite des Torspieler Plan B Jeder Trainer muss sich auf ungeplante Veränderungen positiver oder negativer Natur einstellen und einen Plan B parat haben, damit er sofort umstellen kann, ohne die Mannschaft zu verunsichern. Nachstehend die wichtigsten Szenarien, die eintreten können: Verletzte Spieler Platzverweise Erschöpftes Wechselkontingent Umstellung des Spielsystems Rückstand Führung über die Zeit bringen Trainer wird vom Feld verwiesen Kein zweiter Torspieler steht zur Verfügung Zusätzliche...

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Standardsituationen – Einwurf

Einwurf Die Verbesserung des Verhaltens beim Einwurf birgt beim Fußball noch viel Potential. Die Bedeutung des Einwurfes beim Fußball wird oft unterschätzt, weshalb wir kurz näher auf den Einwurf eingehen. Bei jedem Spiel in der Deutschen Fußball Bundesliga wird ein Einwurf im Schnitt über fünfzig Mal ausgeführt und kommt damit häufiger als alle zwei Minuten vor. Problematisch ist, das der Einwerfer durch die Außenline im Rücken in seinen Spielfortsetzungsmöglichkeiten eingeschränkt ist, da ihm statt eines 360°Winkels lediglich ein 180° Winkel zur Spielfortsetzung zur Verfügung steht. Einwurf für den Gegner: Ein Einwurf des Gegners bietet die ideale Möglichkeit für ein situatives Pressing, da durch die Spielunterbrechung und durch ein ballorientiertes Verschieben in der Zone des Einwurfes sehr gut Überzahlsituationen erzeugt werden können, um die Räume zu verengen und damit Druck auf den Gegner auszuüben. Einwurf für die eigene Mannschaft: Grundsätzlich sollte man bei einem eigenen Einwurf daran interessiert sein, dass Spiel so schnell als möglich fortzusetzen, damit der Gegner keine Zeit hat, die Räume zuzustellen. Kann dies nicht verhindert werden, ist es wichtig, zunächst eine Überzahl in Ballnähe herzustellen. Es bedarf nun eines abgestimmten Freilaufverhalten der Spieler. Grundsätzlich kann die Situation durch eine schnelle Spielverlagerung  oder durch das Öffnen von Räumen genutzt werden, in dem ein Spieler in Ballnähe einen Raum öffnet und der ballferne Spieler in den frei gewordenen Raum stößt. Wichtig ist es, dass der ballfordernde Spieler dem Einwerfer nicht zu nah entgegenkommt, da der Ball dann oftmals nur aus einer kurzen Distanz mit Druck zurück gespielt werden kann und der Einwerfer umgehend unter Druck gerät. Ist man komplett zugestellt und es sind auch diese beiden Varianten nicht möglich, wird der Ball der Linie entlang geworfen, wo ein Spieler zur Verlängerung bereit steht oder versucht sich, in den Gegenspieler einzugraben und den Ball zu halten oder einen Freistoß rauszuholen. Oftmals wird auch vergessen, dass es beim Einwurf kein Abseits gibt, man kann also in einer Abseitsstellung per Einwurf angeworfen werden. Die letzten Jahre kann man immer mehr beobachten, dass torgefährliche Szenen durch weite Einwürfe in den 16er entstehen. Gerade wenn es einen Einwurf in der Nähe der Grundlinie gibt, können Spieler wie Christian Fuchs von Schalke 04 oder Rory Delap von Stoke City, den Einwurf wie eine Flanke ausführen. Studien haben herausgefunden, um den Ball möglichst weit zu werfen, ein relativ flacher Abwurfwinkel von 30° bis 45° ideal ist. Dabei entsteht die größtmögliche Geschwindigkeit, was wiederrum der Weite zu gute kommt. Durch ein geschicktes Postieren und kopfballstarke Spieler werden diese weiten Einwürfe dann richtig gefährlich.   Gegneranalyse des Einwurfes in der Offensive Hat der Gegner ein Konzept bei Einwürfen Falls ja unterscheiden sich diese nach dem Ort des Einwurfes Führt der Gegner die Einwürfe schnell oder langsam aus Welcher Spieler führt den Einwurf aus Hat der Gegner einen Spieler, der speziell weit einwerfen kann   Gegneranalyse des Einwurfes in der Defensive Stellt der Gegner beim Einwurf schnell zu...

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